Benefizkonzert 2011
10.05.2011
Ein musikalisches Erlebnis der Spitzenklasse. Anders kann man das Konzert des Musikkorps der Bundeswehr aus Siegburg nicht bezeichnen. In den letzten Jahren haben sich die Zuhörer nach einem Konzert ...
Ein musikalisches Erlebnis der Spitzenklasse. Anders kann man das Konzert des Musikkorps der Bundeswehr aus Siegburg nicht bezeichnen. In den letzten Jahren haben sich die Zuhörer nach einem Konzert des Orchesters gefragt, ob noch eine weitere Steigerung möglich ist. Und jedes Jahr schaffen es die Musikerinnen und Musiker mit Oberstleutnant Walter Ratzek an ihrer Spitze, noch eine Schüppe oben drauf zu legen. Doch was in diesem Jahr geboten wurde, war einfach atemberaubend. Die dargebotenen Musikstücke, sei es der Königsmarsch, der Parademarsch Nr.1, der Bolero von Ravel oder im zweiten Teil des Konzertes ein musikalischer Querschnitt durch das Musical My Fair Lady, sie wurden alle auf höchstem Niveau dargeboten und begeisterten die Zuhörer.
Aber die absolute Spitze stellte in diesem Jahr der Auftritt der Solistin Leonor Amaral dar. Was diese zierliche Sopranistin aus einem Querschnitt an Musicalmusik herausholte, war sagenhaft. Sie sang Stücke aus Phantom der Oper, Starlight Express, Elisabeth, Mamma Mia und als Zugabe noch ein Stück aus Die Schöne und das Biest. Diese Vorstellung ließ eigentlich nur eine Wertung zu: absolute Spitzenklasse, einfach nur phantastisch.
So war es kein Wunder, dass die ca. 700 Gäste im Bürgerhaus minutenlang stehende Ovationen dem Musikkorps und ihrer Solistin darbrachten. Auch Brudermeister Knut Hornkamp fand bei seinen Dankesworten am Ende des Konzertes kaum Worte, diese Leistung zu würdigen.
Der Abend wurde - übrigens nachdem Oberstleutnant Ratzek versprochen hatte, auf jeden Fall wieder nach Wickede kommen zu wollen vom Musikkorps mit der Nationalhymne abgeschlossen.
Die Gäste waren äußerst zufrieden und der Vorstand der Bruderschaft als Ausrichter auch, konnte doch ein stolzes Ergebnis für den guten Zweck erzielt werden. Der Erlös geht in diesem Jahr an die musiktreibenden Vereine für ihre Jugendarbeit. Vielleicht gehen aus ihren Reihen auch eines Tages einmal solch hervorragende Musiker und Interpreten hervor.